Das Wöllner-Stift Nachhaltigkeitskonzept

Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde, denn der Klimawandel führt uns bisweilen eindrucksvoll oder auch erschreckend vor Augen, dass die Menschheit – teils aus Unwissenheit, teils aus Ignoranz – viel zu lange über ihre Verhältnisse gelebt, Ressourcen verschwendet und den Umweltschutz sträflich vernachlässigt hat.

Die zurückliegende Weltklimakonferenz in Baku zeigt außerdem deutlich, dass es äußerst schwierig ist, hier für alle Länder tragfähige Kompromisse zu finden. Zu sehr sind einzelne Akteure auf die Wahrung des „Status quo“ bedacht und ignorieren dabei, dass nachhaltiges Wirtschaften zunächst einmal vielleicht Investitionen und Kosten verursacht, auf lange Sicht aber einen Wettbewerbsvorteil bringt.

Letztlich beginnt Nachhaltigkeit aber in den Köpfen eines jeden einzelnen. Und auch als Betrieb hat man hier eine besondere Verantwortung. Als Betreiber von Dienstleistungen in der Kinder- und Altenpflege ist insbesondere der Bereich der Energieversorgung von großer Relevanz. Für die Versorgung unserer „Kunden“ benötigen wir eine Großküche, eine Wäscherei und verbrauchen auch durch die permanente Anwesenheit unserer Bewohner*innen große Mengen Energie. Zum Vergleich: Ein Haushalt mit zwei Personen verbraucht jährlich rd. 2.000 Kilowattstunden. Das Wöllner-Stift verbraucht rd. 550.000 Kilowattstunden Strom.

Umso wichtiger, hier Maßnahmen zu ergreifen, die zumindest eindämmend auf den Energieverbrauch wirken und/oder dafür zu sorgen, dass der Energiebedarf möglichst ressourcenschonend gedeckt wird. Einige dieser Maßnahmen finden Sie im Folgenden skizziert.

Ökologische Verantwortung

Die Maßnahmen zur Nachhaltigkeit

Aber auch abseits der Energieversorgung wurde in den vergangenen Jahren einiges in Gang gebracht zum Thema Nachhaltigkeit:

Unsere Maßnahmen

Wir packen es an!

Sie sehen: Im Wöllner-Stift wurden bereits einige Maßnahmen im Bereich des nachhaltigen Wirtschaftens umgesetzt. Auf den ersten Blick verursachen diese Maßnahmen zunächst einmal Kosten, denn ein Blockheizkraftwerk beispielsweise kostet viel Geld. Letztlich amortisiert es sich aber bereits in wenigen Jahren, da wir durch den damit produzierten Strom weniger „herkömmlichen“ Strom hinzukaufen müssen.

Und auch ein Investment in „grüne Energie“, Jobräder, Bienen usw. rentiert sich. Vielleicht nicht direkt monetär, doch aber, weil wir damit – wenn auch einen kleinen – Beitrag dazu leisten, unserer Erde und unserer Umwelt zumindest weniger zu schaden. Wir alle haben eine Verantwortung, folgenden Generationen nicht die Bürde eines zerstörten Ökosystems zu hinterlassen. Wenn also jede(r) schaut, welchen Beitrag er oder sie leisten kann und dies auch tut, dann verlassen wir die aus unserer Sicht selbstzerstörerische Denkweise einiger Staatsmänner und -frauen (s. zweiter Absatz) und haben eine Chance, gemeinsam etwas zu bewirken. Packen wir es an!

Wir tun was!