Fotografie-Projekt „Verloren und Vergessen“

19.04.2024

„Verloren und Vergessen“ porträtiert Menschen mit Demenz. Realistisch umgesetzte Aufnahmen ohne Filter bilden den anspruchsvollen Umgang mit der Krankheit ab, aber auch tiefe Verbundenheit und Unterstützung in schwierigen Momenten. Diese authentischen Augenblicke festzuhalten, schafft bei den Betrachtern ein Bewusstsein für die Herausforderungen, denen sich Betroffene und ihre Angehörigen alltäglich stellen müssen. Das Projekt soll auf ästhetische Weise dazu beitragen, das Verständnis für die Erkrankung zu fördern und Empathie in der Gesellschaft zu stärken.

Die Diplom-Designerin Susanne Geminn legt in diesem gemeinsamen Projekt mit dem Wöllner-Stift den Fokus darauf, die Schwierigkeiten bei der Bewältigung der Krankheit, aber auch die persönlichen Veränderungen, die diese mit sich bringt, auf wertschätzende Weise darzustellen.

Selbstverständlich geschieht dies nur mit Zustimmung und unter Wahrung der offenkundigen Übereinstimmung der porträtierten Person mit der Situation. Frau Geminn hat hier durch jahrelange Erfahrung ein gutes Gespür für die Befindlichkeit ihres Gegenübers entwickelt.

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